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Michael Blume ist Religionswissenschaftler und Referatsleiter im Staatsministerium von Baden-Württemberg. Erzählt wird seine Lebensgeschichte, wie er, aufgewachsen in einer atheistischen Familie, seine türkische Schulfreundin Zehra heiratet, durch eine Sinnkrise zum christlichen Glauben findet und beide fortan, tief verwurzelt in ihrem unterschiedlichen Glauben, aber mit einem gemeinsamen christlich-muslimischen Wertekonzept, eine gelungene Ehe führen. Auf dem Höhepunkt des IS-Terrors initiiert Blume 2014 eine Rettungsaktion für die versklavten Jesidinnen im Irak und holt gegen alle Widerstände rund 1.100 jesidische Frauen und Kinder, darunter die spätere Friedensnobelpreisträgerin Nadja Murad, nach Deutschland. Der gröe︢re Teil des Buches beschäftigt sich mit den Jahren davor, der Geschichte des Ehepaares Blume und ihrer Eltern und zeichnet ein Bild deutscher Geschichte in Kleinformat. Auch während der dramatischen Rettungsaktion wird deutsche Politik kritisch beleuchtet. Ein leidenschaftliches, etwas betulich geschriebenes Plädoyer für Toleranz und Mitmenschlichkeit

Unversehens steht Andreas Malessa einem der faszinierendsten Männer Afrikas gegenüber: dem Massai Dr. Ole Ronkei. Erst Hirtennomade in der Steppe, dann Professor in den USA und Berater der Weltbank. Und schließlich afrikanischer Leiter der Kinderpatenschaften von Compassion International . Malessa zeichnet ein farbenfrohes Porträt eines beeindruckenden Mannes im Dienst für die Ärmsten der Armen. Als Malessa die Familie Ronkei in Kenia besucht, entwickeln sich hochspannende Gespräche: von Mädchenbeschneidung und Polygamie, Ehe- und Erziehungsproblemen über Armutsbekämpfung und Gemeindewachstum. Eine funkelnde Reisereportage und Biografie eines Mannes, der dem Ruf Gottes folgte.